Dunkel Hell

Fotos auf Instagram waren ursprünglich einer der Gründe, warum wir zum ersten Mal nach Island reisten. Und wir wollten auch unsere eigenen Bilder dazu beitragen. So sind wir den Verlockungen der Social Media-Plattformen erlegen.

Familie, Freunde und Bekannte sollten hautnah miterleben dürfen, wie unser Urlaub verlief. Dazu haben wir bei Instagram einen ersten gemeinsamen Account erstellt. Wir konnten von unterwegs Bilder einstellen und unsere (immer noch) wenigen Follower liebten unsere Fotos.

Der Instagram Account ist thematisch auf Island Besuche ausgerichtet. Wir wollten aber auch unsere anderen Bilder zeigen. Kurz darauf hatte jeder von uns noch seinen eigenen Feed dort angelegt. Damit ging das „Unheil“ los. Wir fingen an fremden Menschen zu folgen, weil Instagram sie uns „vorstellte“ und uns deren Fotos besonders gut gefallen hatten.

Fremden folgen

Wir folgten vorwiegend Fotografen. Zum Glück sind wir dadurch nicht ganz in die Untiefen der unsäglichen Influencer Followerschaft versunken. Aber auch professionelle oder ambitionierte Hobbyfotografen präsentierten wie und wann sie ihre besten Fotos gemacht haben. Dafür nutzen sie insbesondere die „Stories“.

Wir lernten fotografisch sehr vieles dazu. Z.B. das es in der Landschaftsfotografie sehr oft auf den Zeitpunkt der Aufnahme ankommt. Die Zeiten kurz vor und nach dem Sonnenunter- oder -aufgang gehören mit zu den Besten. Aber auch im Regen oder bei Nebel und Wind können stimmungsvolle Bilder entstehen.

Reiseziele

Wir hatten überhaupt nicht damit gerechnet, wie riesig die Menge an erreichbaren, wunderschönen Orten und Zielen ist. Nicht nur in Deutschland aber auch in Europa und der ganzen Welt. Sehr bald entstand der Wunsch, diese auch selbst erleben zu können. Und natürlich diese Orte auch selbst fotografisch festzuhalten.

Natürlich „wiederholt“ sich da ein Bild. Unsere Erfahrung lehrt uns, dass trotz bekannter Motive immer noch einzigartige Bilder entstehen können. Z.B durch die individuelle Wahl des Blickwinkels. Aber auch die Wetter- und Lichtverhältnisse sind immer unterschiedlich.

Wenn wir Jahre oder Monate später die eigenen Bilder durchstöbern, kommen dieselben Emotionen auf, die man vor Ort fühlte. Das macht das damals Erlebte auf angenehme Weise sehr gegenwärtig.

Bulli „im Kopf“

Die Fotos eines bestimmten Fotografen bei Instagram finden wir besonders schön. Er veröffentlichte damals regelmäßig Instagram-Stories und zeigte der Instagram-Welt damit, wie er sich mit einem gemieteten Bulli in den Dolomiten ein paar fotografische Träume erfüllte. Das reichte bereits, um uns mit dem Thema „Unterwegs im Bulli“ anzustecken.

Vorher hatten diese Möglichkeit überhaupt nicht auf dem Radar. Wenn wir z.B. auf eine Insel verreisten, mieteten wir meist einen PKW und übernachteten in einem Hotel. Aber im Bulli kann man oft ganz in der Nähe des Motivs übernachten. Und dann rechtzeitig zum Sonnenaufgang vor Ort sein. Dies eröffnet auf bequeme Weise neue fotografische Möglichkeiten.

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